Heute Morgen fahren wir zuerst über die Tatzelwurmstraße, weiter über die B307 (Alpenstraße) bis kurz hinter Bayrischzell zur Talstation der Wendelstein Seilbahn auf 792 Metern Höhe.
Als Gegenstück zur gemütlichen Zahnradbahn in Brannenburg wurde im Jahr 1970 in Bayrischzell eine schnelle Großkabinen-Pendelbahn gebaut, welche ihre Fahrgäste in nur 7 Minuten zur Bergstation in 1724 Metern Höhe befördert. 27,00€ kostet ein Ticket hin und zurück. Die Zahnradbahn in Brannenburg kostet 42,00€, damit war ich schon zweimal auf dem Wendelstein, 1968 und 1988.
Der Parkplatz ist noch sehr leer, wir ziehen ein Tagesticket für 5,00€, dessen Preis uns beim Kauf der Seilbahntickets erstattet wird. Es geht auch sofort los, die Bahn wartet.
Von der Bergstation der Seilbahn sind es nur wenige Schritte zum Wendelsteinhaus.
Errichtet wurde die Berggaststätte circa 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels im Jahr 1882-1883.
Der Wendelstein ist ein 1838 m ü. NHN hoher Berg der Bayerischen Alpen. Er gehört zum Mangfallgebirge, dem östlichen Teil der Bayerischen Voralpen. Er ist der höchste Gipfel des Wendelsteinmassivs. Wegen seiner exponierten Lage bietet er eine sehr gute Aussicht ins Bayerische Alpenvorland und ist umgekehrt im weiten Umkreis zu erkennen. Er liegt zwischen den Flusstälern von Leitzach und Inn. Er ist mit der Wendelstein-Seilbahn und der Wendelstein-Zahnradbahn erschlossen. An seinen nördlichen Ausläufern entspringt der Jenbach, der auf seinem Weg zur Mangfall zur Kalten wird.
Zuerst gehen wir den Weg hinauf zur Wendelstein-Aussichtsplattform mit Aussicht auf das Wendelsteinhaus mit der Bergkapelle und nach Bayrischzell. Immer wieder steigen kleine Wolken auf und verdecken kurzzeitig die Sicht.