Reise mit dem Auto
Österreich-Italien-Schweiz


25. Mai bis 17. Juni 2018


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker

Brescia


14. Tag Donnerstag 07.06.2018




Die Sonne scheint, blauer Himmel, Frühstück auf der Terrasse. Heute fahren wir nach Brescia, eine Stadt, 39km Richtung Mailand. Wir fahren ins Parkhaus unter der Piazza Vittoria, 4.UG.

Ein kurzer Fußweg und wir sind auf der Piazza Paolo VI, direkt vor dem Duomo Vecchio, den wir uns als erstes anschauen. Der Altarraum ist wegen Renovierung teilweise eingerüstet, einige Deckengemälde kann man aber sehen.

Neben den verschiedenen Schätzen der Kunst, Architektur und Kultur ist Brescia auch für eine in Italien nahezu einzigartige Erscheinung berühmt: den Platz mit zwei Kathedralen.
Piazza Paolo VI in Brescia: der Neue Dom
Nach einem Entwurf des Architekten Giovanbattista Lantana wurde ab 1604 auf den Überresten der antiken Basilika San Pietro de Dom der Neue Dom erbaut, der majestätisch in der Mitte des Platzes emporragt. Mit einer herrlichen Barockfassade aus Botticino-Marmor rühmt er sich einer ziemlich einmaligen Geschichte: Infolge einer Verzögerung der Bauarbeiten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde die Kathedrale erst 1825 fertiggestellt mit dem Bau der Kuppel, der dritthöchsten in Italien.
Der Triumph der Romanik: der Alte Dom in Brescia
Ein authentisches Juwel der Stadt Brescia und der größte romanische Rundtempel den es gibt, wurde der Alte Dom ab 1.100 von einer sehr alten Bauhütte errichtet. Wegen der runden Form wird der Kirchenbau auch als „Rotonda“ bezeichnet und ist ganz offiziell die Concattedrale von Brescia zusammen mit dem Neuen Dom.


Direkt neben diesem Gebäude der Duomo Nuovo, der untere Teil der Fassade barock, der obere klassizistisch, im Inneren der Sarg des Appolonio.
Eigentlich wollten wir noch die Chiesa dei Santi Faustino e Giovita, wegen ihrer roten Säulen besichtigen, ist aber leider geschlossen und so beginnen wir mit dem Aufstieg auf den Hügel Colle Cidneo zum Castello von Brescia.


Eine der am besten erhaltenen Festungen Norditaliens. Der Weg steigt mal über Treppen, mal über Serpentinen hoch durch ein Wäldchen. Es ist nicht gut ausgeschildert, wir laufen sicherlich zu viel, haben dadurch aber auch alles rund um die Burg gesehen. War sicher schwer zu erobern, wenn man den Eingang nicht findet. Nach einigen falschen Abzweigungen erreichen wir das obere Castello über eine Zugbrücke.

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Auf den Burgturm steigen wir nicht mehr, es gibt auch unten sehr schöne Ausblicke auf die Stadt.
Der Abstieg ist dann wesentlich einfacher, eine lange Treppe und eine kleine Gasse und wir befinden uns fast schon auf der Piazza Paolo VI. Bevor wir den Platz erreichen, entschließen wir uns in die Pizzeria Il Vicolo Corto zu gehen, sieht gut aus was die Gäste auf dem Teller haben.

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Wir bestellen Pizza Salami und Pizza Capricciosa, dazu Wasser, später noch ein Bier. Sehr gute Pizzen, knuspriger Rand, guter Belag, da kann man nicht meckern (23,00€). Noch eine kleine Runde durch die Stadt, dann zum Parkhaus (11,40€) und zurück nach Sirmione.


Erstmal in den Pool abkühlen, 10 Minuten auf die Liege, dann duschen und Teetrinken, Eisessen auf der Terrasse.
Zum Abend gibt es Salat und Rotwein, die Pizza am Mittag hat gereicht.