Die Karlsbrücke ist wohl die schönste Brücke in Prag, aber Tourismus in seiner reinsten Form. Sehr voll, sehr laut… Man hat kaum Platz sich die Brücke wirklich anzusehen oder den Ausblick zu genießen. Überall sind Verkaufsstände, Musiker und natürlich Touristen. Dennoch ist die Brücke wunderschön. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ist eine historisch bedeutsame Brücke über die Moldau, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über die Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas. Die Brücke erhielt ihren heutigen Namen erst im Jahr 1870, sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den Nationalen Kulturdenkmälern. Über die Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige. Bei der Einweihung der Karlsbrücke trug diese noch keinerlei Brückenschmuck. Erst nach und nach wurden über den Brückenpfeilern Skulpturen von Heiligen und Patronen aufgestellt, beginnend im Jahre 1629 und vorwiegend im frühen 18. Jahrhundert. Diese stammen aus verschiedenen Bildhauerwerkstätten und sind überwiegend im barocken Stil gehalten.
Mit den Straßenbahnen 2, 17 und 16 fahren wir durch die Stadt.
Mit 17 zur Endstation und zurück bis Kreuzung, an der die 16 über die Moldau fährt, dann zu Fuß bis zur Jirásek-Brücke, die wir überqueren. Auf der anderen Straßenseite das tanzende Haus, das ist der Spitzname eines 1996 verwirklichten Bürogebäudes in der tschechischen Hauptstadt Prag.