THAILAND-KAMBODSCHA-VIETNAM
Rundreise


22.11. bis 08.12.2011


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Vietnam
Chau Doc


11. Tag Samstag 03.12.2011




Gefrühstückt und gepackt fahren wir pünktlich Richtung vietnamesischer Grenze. Unterwegs ein kurzer Halt an einer alten Eisenbrücke und etwas später nochmal an einem Teich mit wunderschönen, lilafarbenen Seerosen.

Um 10.30 sind wir dann auch vor Ort. Der Bus stoppt ca. 150 Meter vor dem Schlagbaum, er darf die Grenze nicht passieren. wir steigen also aus, verabschieden uns von Reiseleiter und Busfahrer und ziehen unsere Koffer tapfer Richtung Vietnam.


Ungefähr 500 m lang ist der gesamte Grenzübergang, hier Pässe zeigen, wieder Visumsformular ausfüllen und warten. Nach einer 45 minütigen Einreise begrüßen wir unseren vietnamesischen Reiseleiter Herr Sung, der uns nun bis zum Abflug nach Hause begleiten wird. Nun fahren wir nach Chau Doc. Unterwegs sehen wir viele überschwemmte Reisfelder auf denen hier und da einige gemauerte Gräber zu sehen sind.
Wir erfahren das die Bauern ihre Lieben so zu Grabe tragen.


Unser Zimmer im Chao Pho Hotel in Chau Doc ist sehr groß und auch die Dusche ist riesig. Nach dem Mittagessen, anders, aber gut, 2 x Cola, Nudeln, Gemüse und Hähnchen für 6 Dollar, fahren wir weiter zu einem Bootsanleger an einem Seitenarm des Mekong.


Wir steigen in ein überdachtes Holzboot, mit dem wir zu einer Fischfarm, deren Gebäude teils auf Pfählen gebaut, teils schwimmen, alles mit schmalen Stegen verbunden. Wir sehen im Haus, unter den Fußböden die großen Becken in denen die Fische gezüchtet werden. Es wimmelt nur so.
Weiter mit dem Boot zu einem kleinen moslemischen Dorf.


Über schmale Holzstege laufen wir an Land. Alle Hütten stehen auf hohen Pfählen, es gibt wohl öfters sehr hohes Wasser. Jetzt ist hier alles trocken. Wir schauen uns im Dorf um, natürlich gefolgt von einigen Kindern, hier wachsen Bananenstauden und andere tropische Früchte am Wegesrand.


Oberhalb des Dorfes besichtigen wir eine Moschee.
Wir fahren mit dem Bus weiter zum Ba Chua Xu Tempel, oder auch Sam Mountain Tempel genannt.


Im Hof große steinerne Tröge in dem die Gläubiger Papiergeld für die Götter verbrennen. Rund um den Tempel buntes Treiben in den Straßen und Gassen. Wir schlendern über einen großen Gemüsemarkt. An die zu Teil schrecklichen Gerüche der Garküchen haben wir uns ja schon gewöhnt. Hier in Vietnam spürt man aber den westlichen Einfluss und es sieht alles etwas aufgeräumter aus, aber der Straßenverkehr ist einfach chaotisch. Motorräder verschmutzen die Luft und wenn sie nicht gerade auf der vollgestopften Straße unterwegs sind, stehen diese wahllos auf den Bordsteinen, so dass man als Fußgänger auch die Straße benutzen muss, was sehr gefährlich ist.
Nach einem guten Abendessen haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang zum Fluss gemacht.

Vor unserem Hotel steht ein Weihnachtsbaum, mit Kugeln geschmückt und mit blauem Licht beleuchtet. Nach dem langen Tag sind dann auch sehr müde ins Bett gefallen.