Ostende ist eine Hafenstadt und ein Seebad an der belgischen Küste in der Provinz Westflandern mit 71.557 Einwohnern.

Das Freilichtmuseum Atlantikwall (niederländisch Openluchtmuseum Atlantikwall) ist ein Kriegs- und Freilichtmuseum in der belgischen Provinz Westflandern unmittelbar westlich der Hafenstadt Ostende. Es hat den Atlantikwall zum Thema, der hier während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Besatzern gebaut wurde, um diese Gebiete vor einer alliierten Invasion zu schützen.

Das Museum zeigt eine Reihe von Bunkern und Gräben, die teilweise in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt wurden. Ferner werden auch Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg präsentiert, die Anfang 1915 dort errichtet worden waren. Dazu gehören unter Stahlkuppeln platzierte Kanonen, die durch eine Feldbahn mit in den Dünen versteckten Munitionskammern verbunden waren.

Der Atlantikwall war eine 2685 Kilometer lange Verteidigungslinie entlang der Küsten des Atlantiks, Ärmelkanals und der Nordsee. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Besatzern in den Ländern Frankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, den britischen Kanalinseln sowie dem Deutschen Reich im Zeitraum 1942 bis 1944 geplant und teilweise erbaut. Der Atlantikwall sollte eine Invasion der Westalliierten verhindern.

Eine Bedeutung für den Küstenschutz war für die Anlagen nie vorgesehen.