Die Spree ist ein knapp 400 Kilometer langer linker Nebenfluss der Havel im Osten Deutschlands, der am Oberlauf ca. 700 m durch den äußersten Norden Tschechiens fließt. Teilstrecken sind einerseits als Bundeswasserstraße, andererseits als Landeswasserstraße klassifiziert.
Die Spree fließt 44 Kilometer lang durch Berlin. Der Abschnitt vom Dämeritzsee durch den Müggelsee bis nach Berlin-Köpenick wird auch als Müggelspree bezeichnet, die nach der Landesgrenze nördlich an das Europäische Vogelschutzgebiet Müggelspree grenzt. In Köpenick mündet die Dahme in die Spree. Von hier ab gehört die Spree bis zu ihrer Mündung in die Havel bei Spandau mit rund 32 Kilometern wieder zur Spree-Oder-Wasserstraße, und zwar als Treptower Spree (bis zum Abzweig des Britzer Verbindungskanals auch Oberspree) und ab dem Landwehrkanal als Berliner Spree.
Im Zentrum Berlins geht westlich der Spree auf zirka 1,8 km der Spreekanal (im nördlichen Abschnitt Kupfergraben genannt) ab und umfließt auf der linken Seite neben der Straße Am Kupfergraben die Spreeinsel. Kurz hinter der Weidendammer Brücke mündet von Norden kommend der ursprüngliche Lauf der Panke in die Spree. Nach dem Abzweig am Humboldthafen zum Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal mäandert die Spree am Großen Tiergarten entlang, heißt ab Charlottenburg Untere Spree und mündet schließlich in Spandau in die Havel.