Der Dhammayangyi-Tempel in Bagan wurde unter König Narathu um 1170 als Sühne für die Ermordung seines Vaters Alaungsithu gebaut. Die Dachflächen und Terrassen auf dem zentralen einstöckigen Quader sind stark geneigt, so dass der Eindruck einer Pyramide entsteht. In den vier Haupthimmelsrichtungen sind Eingangshallen vorgebaut.
Der als grausam geltende Bauherr Narathu ließ, so berichtet die Legende, die Maurer hinrichten, wenn es ihm gelang, eine Nadel zwischen die Backsteine zu zwängen.
Möglicherweise ist hier der historische Buddha Siddharta Gautama zusammen mit dem künftigen fünften Buddha Metteya dargestellt.