Ayamonte ist eine spanische Stadt in der Provinz Huelva in der Autonomen Region Andalusien. Am 1. Januar 2022 lebten dort 21.725 Einwohner. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 142 km² und eine Bevölkerungsdichte von 153 Ew./km². Der Ort liegt an der Mündung des Guadiana-Flusses in den Atlantischen Ozean und damit an der Grenze zu Portugal. Bis zur Provinzhauptstadt Huelva sind es 48, bis Sevilla 140 km.
In römischer Zeit war die Mündung des Guadiana-Flusses als Ostium Fluminis Anae bekannt. Von dort führte eine wichtige Handelsstraße gen Norden nach Mérida. Man nimmt an, dass Ayamonte schon in dieser Zeit eine strategisch wichtige Stellung einnahm.
Im Jahre 1239 wurde die maurische Herrschaft durch Truppen des Königs Sancho II. von Portugal beendet und der Ort dem Santiagoorden unterstellt. 1263 legte man den Guadiana als Grenze zwischen Portugal und Spanien fest, und die Ortschaft kam unter die Hoheit der kastilischen Krone. Zunächst gehörte sie zur Grafschaft Niebla, bildete später aber eine eigene Markgrafschaft.
1664 bekam sie von König Philipp IV. die Stadtrechte verliehen.