Reise mit dem Auto
Oberaudorf und Eisenach


21. Mai bis 08. Juni 2023


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker

Oberaudorf


1. Tag Sonntag 21.05.2023




Gegen 6:00 Uhr geht es los. Es ist schon hell, Erika fährt, die Autobahnen A2-A3 sind schön leer.
Einen Stop machen wir im Spessart, getankt wird Benzin für 2,189€ der Liter = 20,8 l = 45,53€.

Nach 736 km Ankunft um 14:15 Uhr in Oberaudorf an der Ferienwohnung Vergissmeinnicht in der Sudelfeldstraße 5. Die Sonne scheint und es sind 27°.
Parkplatz gibt es direkt vor dem Haus, in dem es 4 Wohnungen gibt, 3 davon für Gäste.
Hinter der Gartentür erwarten uns schon die Eigentümer des Hauses, Herr und Frau Freund. Wir werden sehr freundlich empfangen und bekommen auch gleich die Schlüssel für Haustür und Wohnung. Wildbarren heißt die von uns im Erdgeschoss gebuchte Wohnung, 75 qm, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Wohnzimmer mit Essbereich sowie die Küche, auch hier gibt es einen Esstisch für 4 Personen. Sehr liebevoll dekoriert und sauber ist es eingerichtet, vor der Küche gibt es im Garten noch einen Tisch mit Stühlen, nur für uns.


Auf Empfehlung von Steffi bestellen wir für 19:15 einen Tisch beim Ochsenwirt. Eigentlich wollten wir schon um 18:00 Uhr zum Abendessen gehen, aber am Telefon sagte man mir: 19:15 kann ich noch anbieten, sonst ist alles belegt.
Zu Fuß gingen wir dann hinein in den kleinen Ort, ein kurzer Rundgang vorbei an Kirche und Marktplatz, an dem das Haus mit der Ferienwohnung unter dem Dach steht, in der ich mit Monika und André im Jahre 1988 Urlaub gemacht haben. Noch ein Stück den Oberfeldweg hinab und die bemalten Häuser mit ihren schönen Gärten bewundert, dann Richtung Ochsenwirt.



Im Biergarten sitzen einige Leute, betreten darf man ihn aber nicht von außen. Das Restaurant und den Biergarten betreten darf man nur über die Hotel Rezeption, also warten, vor uns wird noch ein Gast eingecheckt. Wir sind überrascht, der Gastraum, in den wir geführt werden ist bis auf zwei weitere Personen leer, auch später kam niemand dazu. Wir wählten Soßfleisch und Wiener Schnitzel vom Kalb. Sehr schnell war das Essen am Tisch. Das Soßfleisch war offensichtlich Tafelspitz, faserig und zäh. Dazu gab es ein graues Kartoffelpüree. Die Bedienung servierte quer über den Tisch, ging nochmal gut. Das Wiener Schnitzel vom Milchkalb mit Bauernpommes (17,90€) waren eigentlich zwei Schnitzel, nicht ausgeklopft wie üblich. Stutzig gemacht hat mich die Tatsache, das das Essen sehr heiß bei uns ankam. Ansich ganz gut, aber wieso ist dann die Panade so pappig - da fällt mir nur die Microwelle ein.



Alles in allem war die Qualität schlecht, die Preise verhältnismäßig zu hoch. Wir hatten Erwartungen und wurden enttäuscht. Wir kommen nicht wieder und werden den Ochsenwirt nicht weiterempfehlen. So kann man keine Gäste dazugewinnen.

Wir laufen wieder zurück die knapp 1,3 km über die Rosenheimer Straße in unsere Ferienwohnung.