Reise mit dem Auto
Österreich-Italien-Schweiz


25. Mai bis 17. Juni 2018


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker

Rialto


17. Tag Sonntag 10.06.2018




Frühstück 7:30, wir sind die ersten, es wird nicht voll im Frühstücksraum, der in der Dependance des Hotels Paganelli direkt um die Ecke, in einer engen Seitengasse liegt. Schön eingerichtet, alles da was man zum Frühstück braucht. Wir sind die ersten, es wird aber auch nicht voll.

Dann gehts zur Rialto Brücke. Die Geschäfte auf der Brücke sind noch nicht alle geöffnet, es ist noch ruhig.

Die Rialtobrücke (italienisch Ponte di Rialto) in Venedig ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt. Die Brücke führt über den Canal Grande und hat eine Länge von 48 m, eine Breite von 22 m und eine Durchfahrtshöhe von 7,50 m. Die lichte Weite des einzigen Bogens beträgt 28,8 m. Die Gründungen der beiden Widerlager bestehen aus Pfahlrosten mit jeweils 6000 gerammten Holzpfählen zu beiden Seiten. Die neben dem Fondaco dei Tedeschi gelegene Brücke verbindet das Sestiere San Marco mit San Polo an einem neuralgischen Punkt. Der Name der Brücke bezieht sich auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor einigen Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war. Rialto leitet sich von italienisch Rivo alto‚ hohes Ufer, ab. Das Gebiet Rialto liegt in Venedig am höchsten über dem mittleren Hochwasser.


Wir sehen Rialto Mercato und Fishmarket, heute am Sonntag aber auch nicht viel los. Die meisten Stände sind geschlossen. Langsam wird es überall voller, die Touristenströme erwachen.

Der Rialtomarkt war der wichtigste Handelsplatz Venedigs. Der Name Rialto leitet sich von italienisch rivo alto = das hohe Ufer ab. Es war einer der ersten Plätze der Lagune, die besiedelt wurden. Von der Gründung her konzentrierten sich am Rialto Handel und Verkehr.


Wir machen uns auf den Rückweg zum Hotel, unterwegs ein toller Laden mit Venezianischen Masken, sehr schöne dabei, wir können uns noch nicht entscheiden.

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Das Zimmer ist noch nicht fertig, also setzen wir uns vors Hotel ins Restaurant und trinken Cola und Bier (10,50€). Nach einer Stunde Leute beobachten gehen wir aufs Zimmer, duschen, ausruhen, Teetrinken, überlegen wo und was wir heute Abend essen.
Zuerst machen wir uns auf den Weg zur Basilica dei Santi Giovanni e Paolo, war nicht so leicht zu finden. Wieder viele Gassen und Brücken über diverse Kanäle.
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Santi Giovanni e Paolo ist mit knapp 100 m Länge eine der größten Kirchen in Venedig. Sie befindet sich im Nordwesten des Sestiere Castello. Die Klosterkirche der Dominikaner ist der größte und bedeutendste Sakralbau der venezianischen Gotik des 14. und 15. Jahrhunderts. Die Kirche war die bevorzugte Grabeskirche der Dogen sowie zahlreicher Adelsfamilien. Kirchenpatrone sind nicht die beiden gleichnamigen Apostel, sondern Johannes und Paulus von Rom, zwei Märtyrer aus der Zeit Konstantin des Großen. In der Kirche die Gräber von 26 Dogen (Eintritt 2×3,50€). Auf dem Rückweg schauen wir uns in mehreren Geschäften Venezianische Masken an, hätten nicht gedacht, das wir die so toll finden.
Am Rio di San Lorenzo setzen wir uns in die Trattoria da Giorgio al Greci. Der Platz ist zwar ganz schön, aber nicht das Restaurant. Spaghetti und Lasagne machen wir zuhause wesentlich besser, dazu Service, Gedeck, Wasser, alles extra und ein Bier 8,00€. Insgesamt 48,00€, einfach nicht gut.


Die Riva degli Schiavoni gilt als einer der bedeutenden Kais in Venedig. Sie erstreckt sich vom Markusplatz ostwärts bis zu den Giardini pubblici. Fünf Kanäle durchbrechen von Norden die Riva. Sie werden von ebenso vielen Brücken überspannt. Diese Brücken sind selbst für venezianische Verhältnisse recht hoch (bis zu 40 Stufen), damit auch bei hohem Wasserstand die Boote jederzeit die Brücken unterqueren können.

Auch wenn die Riva im Sommer sehr heiß werden kann, so bietet sie doch im Winter einen stets von der Sonne gewärmten Ort, der erheblich wärmer ist, als die angrenzenden Gassen. Dies ist einer der Gründe, warum sie seit langem die bedeutendste Flaniermeile der Stadt ist.

Wir laufen dann noch die Promenade Richtung Osten bis fast zum Ende, dann noch in die Giuseppe Garibaldi Straße, in der es auch viel Restaurants gibt, bis zum Garibaldi Denkmal. Zurück zum Hotel, die Füße sind platt.