Reise nach
Singapore und Bali


05. Februar bis 07. März 2024


von
Friedhelm Lichtenknecker

China Town - Buddha Tooth Relic



Mittwoch, 07.02.2024



Heute gegen 10:00 Uhr fahren wir mit der MRT von Fort Cannig eine Station mit der blauen Linie bis Chinatown. Buntes Treiben in allen Straßen erwartet uns, ich denke es sind mehr Marktstände als im Jahr 2020 bei unserem letzten Besuch, viele Shops die alles rund um das Neujahr verkaufen, der Drache steht im Vordergrund, Rot und Gold sind die dominierenden Farben.

Auf der South Bridge Road nach Süden, vorbei an vielen kleinen Geschäften, die etwas zurückgesetzt unter Arkaden ihre Waren anbieten.
Dann kommen wir zum Buddha Tooth Relic Tempel und Museum, der an der Ecke der Sago Street, im historischen Viertel von Chinatown liegt.
Ein hohes Gebäude mit 4 Stockwerken. Rundherum geschmückt mit roten Lampions und Drachenfiguren. Viel dunkelrotes Holz und die so typischen, chinesischen, geschwungenen Ziegeldächer. Der Zutritt ist frei.
Mit seiner prachtvollen Innenausstattung und seinen umfassenden Ausstellungen zur buddhistischen Kunst und Geschichte erzählt er jahrtausendalte Geschichten. Der Name des Tempels, der 2007 gebaut wurde, stammt von der Reliquie, die Buddhisten für den linken Eckzahn Buddhas halten, der von seinem Scheiterhaufen in Kushinagar, Indien, gerettet wurde und hier ausgestellt wird.

Im Buddhist Culture Museum in der dritten Etage finden Sie eine Reihe verehrter Artefakte des Buddha, wie Knochen-und Zungenreliquien, und auf der vierten Etage in der Sacred Light Hall befindet sich schließlich das Herzstück des Tempels.

Die Buddhazahn-Reliquie befindet sich in einer riesigen, 3,5 Tonnen schweren Stupa, die u.a. aus 320 Kilogramm Gold gefertigt ist, von denen 234 Kilogramm von Gläubigen gespendet wurden. Nur Mönche dürfen die Reliquienkammer betreten, aber Besucher können die Zahnreliquie von der Besuchergalerie aus sehen.
Weitere Highlights sind das Eminent Sangha Museum, ein Theater, in dem kulturelle Aufführungen, Vorträge und Filmvorführungen stattfinden. Wenn Sie inmitten des Trubels von Chinatown ein wenig Zeit für Kontemplation und Ruhe suchen, dann bietet der Dachgarten in der 4. Etage mit seiner Pagode und der Buddha-Gebetsmühle den perfekten Rückzugsort.

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Buddha Tooth Relic Tempel
Vom Tempel gehen wir zurück in die engen, geschäftigen Straßen von Chinatown. Zwei Bier trinken wir im Leo Garden an der Mosque Street, hier waren wir auch 2020 zum Essen. Ein Lokal, das man an seinen gelben Stühlen erkennt. Immer gut besucht und das Essen schmeckt.
In der 2 Smith Street finden wir einen Stoffladen. Hier in Abba's Dept Store kauft Erika einen Stoff, 3 Meter
65,00 SGD (45,13€), es darf wieder genäht werden.
Von der MRT Station Chinatown fahren wir mit der blauen Linie zur Marina, Station Bayfront und dann zu Fuß durch einen breiten Tunnel zu den Gardens of the Bay mit den drei riesigen Pflanzenhäusern.
Wir haben Online-Tickets für alle drei Häuser.
In Eingangsnähe direkt am See beginnen wir mit „Floral Fantasy“. Der Raum ist nicht sehr groß, aber es werden wunderschöne Blumen und Blumengestecke, sowie Statuen von Märchengestalten gezeigt. Es gibt Wasservorhänge, es ist als wenn es regnet.
In Terrarien sehen wir bunte Frösche, es gibt sie in gelb-schwarz, orange und auch in blau.
Dann begeben wir uns auf den Weg zu den großen Pflanzenhäusern. Am Ende des ca. 800 Meter langen Sees gehen wir über eine Brücke und kommen zum Silver Garden. Mehrere silberne Kugeln, die wie ein Pavillon zusammenstehen. Auch gibt es verschiedene silberne Skupturen, eine große Libelle steht am Flussufer.

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Gardens by the Bay
Wir sind zwischen den beiden großen Pflanzenhäusern. Hier sind die Eingänge. Zuerst gehen wir in den "Flower Dome". Das Klima hier drin ist sehr angenehm, angesichts der Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit außerhalb. Die verschiedensten Pflanzen werden gezeigt, Dschungelpflanzen und Wüstenpflanzen, Kakteen, Palmen und unzählige bunte Blumen. Dazwischen Skulpturen teils geschnitzt aus Hols, teils aus Papier. Zur Zeit dominiert auch hier der Drache in allen Variationen.
Wir gehen hinüber in den „Cloud Forest“. Direkt am Eingang einer der höchsten Indoor-Wasserfälle der Welt und ein üppiger Berg mit Pflanzen aus aller Welt.
Es ist feucht, überall wird Wasser vernebelt. Viele Orchideen säumen die Wege. Mit dem Aufzug fahren wir ganz nach oben. Der Blick geht direkt neben dem Wasserfall 35 Meter in die Tiefe, beeindruckend.
Der Weg schlängelt sich nun über freihängende Brücken wieder hinunter. Durch das Glasdach der Halle hat man immer einen Blick auf das Marina Bay Sands Hotel und den Garden by the Bay.
Nach der Besichtigung der Gärten gehen wir wieder zurück zur MRT Station Bayfront, unterhalb des Marina Bay Sands Hotels. Wir sind dann wieder zurück nach Chinatown gefahren.
Wir möchten etwas essen und bekommen im Leo Garden einen Platz auf den gelben Stühlen. Gebratene Nudeln mit Hühnchen haben wir gegessen, die sind sehr gut hier. Es gibt Essstäbchen dazu, aber das ist kein Problem. Zwei Bier und eine Cola trinken wir noch.
Gegen halb 8 wird es dann dunkel und wir wollen uns noch die vielen bunten Drachen ansehen, die zum Neujahrsfest am kommenden Samstag überall die Stadt und die Straßen schmücken und zum Abend beleuchtet sind.
Am Ende der Pagoda Street gibt es einen überdachten Übergang über die New Bridge Road. Unterhalb der Treppe wird Musik gemacht. Zwei Männer und eine Frau tanzen zu moderner, chinesischer Musik - das lässt sich Erika natürlich nicht entgehen, jetzt tanzen dort vier Personen.

Dance
mit Erika
Oben auf der Straßenbrücke gibt es Pflanzen, Sitzgelegenheiten und kleine Pavillons, in einem singt eine Frau chinesische Lieder. Auch hier oben bunt leuchtende Figuren. Von hier aus haben wir einen guten Blick auf die bunten Lichter, die die Straße überspannen und auf die mit vielen Drachen geschmückte New Bridge Road.
Am beginn der Upper Cross Street steht der größte Drache, er leuchtet in kräftigem rot, gelb und orange. An Laternenmasten schlängeln sich auch Drachen in die Höhe.

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Year of the Dragon
Gegenüber ein kleines Einkaufszentrum. Wir schauen mal kurz durch das Erdgeschoss. Es gibt nichts besonderes aufregendes.
Dann fahren wir wieder zurück zum Hotel.