Rundreise durch
THAILAND


31. Oktober bis 17. November 2017


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Von
Ayutthaya
nach
Chiang Rai


5. Tag Samstag 04.11.2017




Wat Mahathat, der "Tempel der großen Reliquie“ ist eine buddhistische Tempelanlage in der Provinz Sukhothai in Nordthailand. Zur Zeit des Königreichs von Sukhothai war er der zentrale und damit wichtigste Tempel des Reiches. Es war wahrscheinlich der zwischen 1238 und etwa 1270 regierende König Sri Indraditya, der den heutigen Wat Mahāthāt gegründet hat. Zunächst hat Sri Indraditya von dem heute noch sichtbaren Zentralheiligtum wohl nur fünf Türme auf einer quadratischen Plattform (an jeder Ecke einen sowie einen in der Mitte) errichtet. Dies entdeckte das thailändische Fine Arts Department am Anfang der 1960er Jahre, als sie dort Reparaturen durchführten. Seine heutige Form erhielt der Tempel wahrscheinlich durch König Loe Thai gegen 1345.

In der Blütezeit des Königreichs umfassten die Mauern des Wat Mahāthāt ein Gelände von etwa 200 Meter mal 200 Meter und schlossen nahezu zweihundert Chedis und eine Anzahl kleinere Gebäude ein.

Nach der Besichtigung des Wat Mahathat mit seinen großen, steinernen Buddhafiguren im Geschichtspark von Sukhotai kommen wir noch am Festgelände von gestern Abend vorbei. Jede Menge bunter Blumenschmuck. Die Seeufer noch voll von den kleinen Blumenbötchen die gestern Abend beleuchtet auf dem See schwammen.


Weiter fahren wir Richtung Norden und schauen und noch den Wat Si Chum mit dem großen, ummauerten Buddha an.

Der massige Mondop, ein würfelförmiges Gebäude in der Mitte der Anlage wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts von König Maha Thammaracha II. erbaut. In ihm befindet sich eine riesige sitzende Buddha-Statue in der Bhumisparśa-mudra („Überwindung des Māra“), die etwa 11 Meter breit und 15 Meter hoch ist. Diese Figur ist wahrscheinlich Phra Achana, der in einer Steininschrift, der so genannten „Inscription I.“, von König Ram Khamhaeng erwähnt wurde. Sie ist das größte erhaltene Buddhabildnis in Sukhothai. Der scheinbar durch die schmale Öffnung des Tempels spähende Buddha, wie auch seine elegante, zugespitzte Hand gehören zu den beliebtesten Postkarten- und Photomotiven in Alt-Sukhothai.

Der Mondop hat einen quadratischen Grundriss von 32 Meter Seitenlänge. Er ist 15 Meter hoch und seine Wände sind 3 Meter dick. In der südlichen Wand gibt es einen Zugang zu einer schmalen Treppe, über die man auf das Dach gelangen kann. In diesem Durchgang wurden mehr als 50 Schieferplatten entdeckt, auf denen Bilder aus dem Leben des Buddha (Jataka) eingraviert sind. Sie sind die ältesten erhaltenen Beispiele thailändischer Zeichenkunst. Obwohl sich diese Platten ursprünglich an einem anderen Ort befunden haben, ist man heute der Meinung, dass das rituelle Umrunden (oder hier das Erklimmen der Stufen) als ein symbolischer Aufstieg zur Buddhaschaft gesehen werden kann. Ursprünglich hat der Mondop wahrscheinlich ein hölzernes Pult- oder Satteldach besessen.


Mittagessen in Lampang.

Weiter geht die Fahrt mit einem Zwischenstop am Phayao See, der ein künstlich angelegter See in Nord-Thailand ist, an dessen östlichem Ufer die Stadt Phayao liegt. Die Fläche des Phayao-Sees beträgt 2,3 km² bei einer Höhe über dem Meeresspiegel von 380 Metern. Die mittlere Wassertiefe liegt bei 1,7 Metern.
Zuflüsse zum See sind von Norden her der Ing und in geringerem Maße vom Süden her der Tam.
Im Osten fließt er wieder in den Ing ab, der sich dann nach Norden wendet und an der Nordgrenze Thailands in den Mekong mündet.

Auch hier gibt es noch den bunten Schmuck vom gestrigen Loy Krathong Fest.
Bunte Laternen und Palmen beim Sonnenuntergang.

Gegen Abend haben wir Chiang Rai erreicht und sind im Hotel Wiang Inn

Gegen Abend haben wir Chiang Rai erreicht. Die Stadt ist 730 Kilometer von Bangkok entfernt und liegt auf einer Höhe von 580 Metern inmitten der Berglandschaft des Goldenen Dreiecks, am rechten Ufer des Maenam Kok, einem Zufluss des Mekong. Chiang Rai ist die nördlichste Provinzhauptstadt Thailands.
Hier leben noch zahlreiche Angehörige der Bergvölker Akha, Karen, Lisu und Meo.
Am 5. Mai 2014 war Chiang Rai von einem starken Erdbeben betroffen.

Wir übernachten im Hotel Wiang Inn – Wir gehen die Straße hinunter bis zum Night Market, alles bekommt man hier zu kaufen, viel Kleidung, Schmuck, Andenken und viel zu Essen. Der vordere Teil des Nachtmarktes ist von den Speisen her europäisch ausgerichtet. Hier essen wir bei thailändischer und spanischer Livemusik zu Abend. Etwas weiter die Thai Version.


Hier gibt es alles zu essen was Beine oder Flossen hat. Auch die Optik der beiden Essgelegenheiten ist unterschiedlich, während im europäischen Teil die Einrichtung wie in einem unserer Biergärten aussieht (Holzbänke und Tische), sitzt man im asiatischen Teil auf den fast überall üblichen bunten Plastikstühlen vor dünnbeinigen Tischen. Auch die Musik scheppert etwas schrill aus den Boxen.
Auf dem Rückweg, an der letzten Straßenkreuzung vor dem Wiang Inn Hotel sehen wir das Cat ’n‘ A Cup Cafe, ein Katzen Cafe in dem man gemeinsam mit vielen Stubentigern Kaffee trinken und Kuchen essen kann. Wir stehen vor der großen Schaufensterscheibe und schauen den Katzen und den Gästen zu.
Mindestens zwei hätte Erika sofort mitnehmen können …. (von den Katzen).