Reise in ein goldenes Land
Myanmar
08.11. bis 01.12.2013
von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker
Trepp auf, Trepp ab
4. Tag Dienstag 12.11.2013
Nach dem Frühstück, das heute etwas besser ausgefallen ist (zwei Toast, Omelett, Melonensaft und Teebeutel, geht es wieder hinauf zum Goldenen Felsen. Die ganze, steile Serpentinenstraße von gestern Abend wieder hinauf. Meinem Knie geht es nicht viel besser und nach ein paar Kurven wollte ich wieder zurück zum Hotel. Neben uns liefen schon die ganze Zeit vier junge Männer mit einer Sänfte aus dicken Bambusrohren.
Letztendlich konnten sie mich überzeugen mich tragen zu dürfen. Die Sänfte sah leer schon schwer aus. Dicker Bambus und ein massiver Holzstuhl dazwischen. 10 Dollar soll es kosten und die vier Jungs laufen mit mir schneller den Berg rauf als unsere Gruppe ohne Gepäck. Ich habe ihnen dann 20 Dollar gegeben, fand ich angemessen.
Oben angelangt ziehen wir wieder unsere Schuhe aus, der Boden ist heute morgen deutlich wärmer und laufen wieder zum Goldenen Felsen.
Oben angelangt ziehen wir wieder unsere Schuhe aus, der Boden ist heute morgen deutlich wärmer und laufen wieder zum Goldenen Felsen.
Heute ist eine Wanderung angesagt. Noch immer haben wir Verständigungsschwierigkeiten mit unserer Reiseleitung. Wir wissen noch nicht was uns bevorsteht. Am Ende des Plateaus führt ein steiler Treppenweg, gesäumt von kleinen Läden, den Berg hinunter in den Wald. Es gibt jetzt einen Guide, der sich hier auskennen soll, genauere Infos gibt es nicht. Wir fragen, ob wir wieder hier herauf kommen, oder ob es einen anderen Weg zum Hotel gibt. Es heißt wir kommen nicht zurück, also schließe ich mich der Gruppe an, ich wäre gerne oben geblieben wegen dem Knie.
Rechts und links Verkaufsstände, von deren Angeboten ich mich nicht überzeugen konnte, so beschäftigen ich mich mit den nicht enden wollenden Stufen. Eine Salbe bekomme ich für mein Knie und einen Bambusstab, da kann ich mich ganz gut stützen. Trotzdem, mein ganzer Körper zittert, ich könnte heulen. Anderen Mitreisenden geht es auch nicht viel besser. Dann gehen die Stufen wieder aufwärts zum Goldenen Felsen. Ich hätte schreien können. Nach ca. 1,5 Stunden Treppenweg waren wir dann wieder am Ausgangspunkt unserer Tour.
Alle sind fertig, wir setzen uns erstmal in ein Lokal, essen und trinken. Wir erfahren, das unsere Reiseleiterin den örtlichen Guide von ihrem eigenen Geld gebucht hat, weil sie sich nicht auskennt und den Weg noch nie gegangen war. Sie tut uns leid und wir legen zusammen, damit sie keinen Ausfall hat.
Leider meckern einige Mitreisenden unentwegt über Win, sie kann aber nichts dafür, sie wurde von ihrer Agentur ins kalte Wasser geworfen und soll sehen wie sie zurechtkommt.
Noch einmal schauen wir uns den Goldenen Felsen an, wo heute nicht so viel Betrieb ist wie gestern.
Leider meckern einige Mitreisenden unentwegt über Win, sie kann aber nichts dafür, sie wurde von ihrer Agentur ins kalte Wasser geworfen und soll sehen wie sie zurechtkommt.
Noch einmal schauen wir uns den Goldenen Felsen an, wo heute nicht so viel Betrieb ist wie gestern.
Nun noch den altbekannten Weg von gestern Abend, diesmal im Hellen zurück zum Hotel. Wir essen ein Gemüsecurry und trinken ein Bier.
Es wird dunkel, vom Balkon aus sehen wir oben auf dem Berg den Goldenen Felsen in der Abendsonne leuchten. Dann ab ins Bett.
