Vor uns eine Rinderherde, Menschen, die sich und ihre Kleidung in einem kleinen Fluß waschen. Lastwagen, vollbeladen mit Kohl. Merkwürdig auch viele LKW ähnliche Fahrzeuge, bei denen der komplette Motor unverkleidet vor dem Führerhaus im freien liegt. Durch die malerischeLandschaft des Shan-Plateaus fahren wir nach Pindaya, einem Pilgerort, der idyllisch am Ufer des Pindaya Sees liegt. Am Straßenrand sehen wir zunehmend mehr goldene Stupas, vor uns auf dem Berg die mit den Pindaya Höhlen, in denen über8000 Buddha Statuen stehen.
Der Bus hat einen Parkplatz und wir machen uns zu Fuß auf zu den Höhlen. Eine riesige künstliche Spinne links vor dem Eingang, laut Legende hat eine Riesenspinne vier Prinzessinnen in die Höhle entführt. Prinz Kummabhaya tötete sie und heiratete eine der Frauen. Seither haben sich 8000 Buddhastatuen in der Höhle angesammelt. Wir gehen durch ein Tor mit reicher, goldener Verzierung, dahinter müssen wir unsere Schuhe ausziehen. Zu den Höhlen geht es hinauf, entweder mit einem Aufzug, oder über einen überdachten, langen Treppenweg.