Reise in ein goldenes Land
Myanmar


08.11. bis 01.12.2013


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


8000 Buddhas


8. Tag Samstag 16.11.2013




Am Morgen, um 8:00 machen wir uns auf den Weg zum Inle See. 10 Stunden sind wieder vorgesehen, eine lange Fahrt. Kurze Stopps an verschiedenen Feldern mit Raps und Reis. Uns begegnen Kinder, die auf Wasserbüffeln reiten und Bauern mit Ochsenkarren. Eine Bienenzucht steht in den Feldern.

Vor uns eine Rinderherde, Menschen, die sich und ihre Kleidung in einem kleinen Fluß waschen. Lastwagen, vollbeladen mit Kohl. Merkwürdig auch viele LKW ähnliche Fahrzeuge, bei denen der komplette Motor unverkleidet vor dem Führerhaus im freien liegt. Durch die malerischeLandschaft des Shan-Plateaus fahren wir nach Pindaya, einem Pilgerort, der idyllisch am Ufer des Pindaya Sees liegt. Am Straßenrand sehen wir zunehmend mehr goldene Stupas, vor uns auf dem Berg die mit den Pindaya Höhlen, in denen über8000 Buddha Statuen stehen.
Der Bus hat einen Parkplatz und wir machen uns zu Fuß auf zu den Höhlen. Eine riesige künstliche Spinne links vor dem Eingang, laut Legende hat eine Riesenspinne vier Prinzessinnen in die Höhle entführt. Prinz Kummabhaya tötete sie und heiratete eine der Frauen. Seither haben sich 8000 Buddhastatuen in der Höhle angesammelt. Wir gehen durch ein Tor mit reicher, goldener Verzierung, dahinter müssen wir unsere Schuhe ausziehen. Zu den Höhlen geht es hinauf, entweder mit einem Aufzug, oder über einen überdachten, langen Treppenweg.



Natürlich nehmen wir die Treppe, von der es immer wieder schöne Ausblicke auf Pindaya gibt.
Dann erreichen wir das innere der Höhlen. Es ist beeindruckend, Buddhas in allen Größen, alle vergoldet. Auf Schildern unter den jeweiligen Figuren sind die Namen der Spender zu lesen. Goldene Türme mit hunderten kleiner Buddhas. Dazwischen goldene Schirme. Nischen im Fels mit Altären. Ein Stupa und ein großer Drache. Auch gibt es steinerne, weiße Statuen, sitzend und stehend. Sehr beeindruckend.
Da heute Samstag ist und auch Mondfest ist es sehr voll und so warten wir etwas länger auf unseren Bus, der sich erst einen Weg durch die enge Zufahrtsstraße bahnen muß.
In der Nähe besichtigen wir einen Handwerksbetrieb, in dem die in Myanmar allgegenwärtigen Papierschirme gefertigt werden.

Die Papiere werden geschöpft und dann werden die Schirme aus Bambus gefertigt und mit Papier bezogen. Gibts in allen Größen, sehen sehr dekorativ aus.
Teepause im Cherry Restaurant in Aung Ban.
Nächster kurzer Halt in Pinaya am Pone Taloke Lake. Rechts und links der Straße wird Obst und Gemüse verkauft, überall wieder die tollen LKW mit offenem Motor.


Unterwegs wieder viele Bauern bei der Arbeit, Ochsenkarren, Kühe, Kinder die bei der Ernte helfen.
Noch ein Markt in Aung Pan. Viel los hier. Unglaublich voll mit Menschen und Gepäck beladene Fahrzeuge, es gibt viel zu sehen.
Weiter geht unsere Busfahrt zum Inle See, wo wir im Städtchen Nyaung Shwe am Nordufer des Sees Zimmer im Nyaung Shwe Hupin Hotel beziehen.


Gegen 18:00 Uhr sind wir angekommen, es ist wieder dunkel. Schnell etwas frisch machen, um !9:00 Uhr treffen wir uns um ein Lokal zum Abendessen zu finden. Wir gehen in ein Hotel, im Pagodenstil erbaut, man sitzt sehr schön draußen. Ich habe eine Thaisuppe gegessen. Die beste Suppe überhaupt. Das muß ich Zuhause nach kochen.