Reise in ein goldenes Land
Myanmar


08.11. bis 01.12.2013


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Teakholz Kloster


10. Tag Montag 18.11.2013




Nach dem Frühstück steigen wir in einen viel zu kleinen Bus, das Gepäck muß auf der Hinterbank verstaut werden. Mein Schatz und ich sitzen viel zu eng auf den kleinen, schmalen Sitzen, die wohl nicht für Europäer gemacht sind.
Nach kurzer Fahrt machen wir einen Halt am Shwe Yan Pyay Kloster, das Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.

Das Hauptgebäude besteht vollständig aus Teakholz und fällt durch seine ovalen Fenster auf. Es wird u.a. zum Schulunterricht für Novizen genutzt. Junge Mönche sitzen hinter den glaslosen Fenstern und schauen interessiert der kleinen Gruppe zu, die ins Gebäude kommt. Ein paar kleine Geschenke, wie Kugelschreiber werden freudig angenommen. In der Raummitte eine große , goldene Buddhastatue, drumherum in den Nischen einige kleinere.
Neben dem Teakholz Kloster liegen die weiß gestrichenen Steingebäude der Shwe Yan Pyay Pagode. Diese waren ursprünglich bemalt und mit umfangreichen Glasmosaiken (z.T. mit Hinterglasmalerei) geschmückt, die jedoch nicht gut erhalten sind.



Dort sitzen in etwa 1700 kleinen Nischen je ein kleiner, meist rot gekleideter Gipsbuddha. Wir gehen durch mehrere Gänge und Gewölbe, überall die kleinen Figuren, die Wände verziert mit Ornamenten, teilweise in Rot und Gold. Über dem ganzen ragt ein goldener Stupa in den Himmel.
Dann machen wir uns auf den langen Weg nach Mandalay, 9 Stunden sind dafür vorgesehen und alles in dem engen Bus.
Zwischendurch ein kleiner Stopp an einem Feld, wir schauen uns Papayas an, die hier in Mengen wachsen.

Mittagspause im Shan Lay Restaurant in Yinmar Pin.
Am Nachmittag schauen wir uns eine kleine Schule am Straßenrand an.

Ein Holzgebäude auf Pfählen, unter dem die Kinder auf dem Boden vor flachen Holztischen sitzen, dem Lehrer zuhören und mit Schularbeiten beschäftigt sind.
Teepause in einem Dorf Nähe Onetwin
Völlig durchgerüttelt und mit blauen Flecken kommen wir im Golden Country Hotel in Mandalay an. Es ist erst drei Jahre alt, macht aber auf den ersten Blick keinen guten Eindruck. Wir bekommen unsere Schlüssel fürs Zimmer, das beim betreten muffig und schimmelig riecht. Wir bekommen ein anderes, es ist etwas besser, Schimmel wurde abgekratzt, riecht aber noch.

Gemeinsames Abendessen, dann ins Bett nach diesem anstrengenden Tag.