Reise in ein goldenes Land
Myanmar


08.11. bis 01.12.2013


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Irrawaddy


14. Tag Freitag 22.11.2013




Heute müssen wir schon um 4:30 aufstehen. Wir fahren mir unserem Bus zu einem Anlegeplatz am Irrawaddy Fluß. Unsere Reiseleitung hat für uns schöne Plätze auf dem Oberdeck eines kleinen Schiffes besorgt und im Unterdeck auch reservierte Plätze. Wir sitzen auf Korbstühlen unter einem blauen Sonnenschutzdach.

Am Ufer einige rostige Kähne, die Boote sehen nicht sehr vertrauen erweckend aus.
Um 5:30 beginnt unser Fahrt Richtung Südwesten. Der Fluß ist hier teilweise einen Kilometer breit, manchmal teilt er sich und schlängelt zwischen Sandbänken dahin. Vom Hotel haben wir Frühstückspakete mitbekommen, da essen wir erstmal was.


Überall auf den Hügeln am Ufer sehen wir die goldenen Spitzen der Stupas und der Tempel.
Leider wird wieder, von ein paar Mitreisenden, die anfänglichen Sprachschwierigkeiten mit Win besprochen. Zwei der Damen lassen es Win auch spüren, das sie kein Verständnis für ihre Situation haben. Sie tut uns leid.
45 Minuten nach unserer Abfahrt passieren wir die Yadanabon Bridge, kurz danach die Inwa Bridge. Um 8:30 dann die Pakokku Bridge, mehr Brücken gibt es nicht auf der Strecke.

Gegen Mittag kommt ein Boot zu uns, geht längsseits und liefert Essen an Bord. Es gab wahlweise Reis oder Nudeln und als Nachtisch verschiedenes regionales Gebäck.

Die Fahrt nach Bagan ist eigentlich unspektakulär, der Fluß ist breit, viele Sandbänke und flaches Land. Gegen 16:00 kamen wir dann in Bagan an, 10 Stunden Fahrt. Auch hier legen die Schiffe an einer unbefestigten Uferböschung an, es gibt keine Kaimauern oder Stege. Bei der Einschiffung brauchte ich noch Hilfe von den einheimischen Jungs, die mir über das schmale Brett an Bord halfen. Beim Anlegen in Bagan schaffe ich es auch wieder alleine, es ist ja auch hell. Trocken und sandig ist es hier.

Wir gehen die Böschung hoch, werden wieder umringt von Kindern und anderen, freundlichen Menschen, ein paar Verkaufsstände, dann steigen wir in unseren Bus. Auch unser Gebäck wird eingeladen und dann fahren wir ins Bagan Yar Khin Thar Hotel.
#

Nachdem wir eingecheckt haben und einige aus unserer Gruppe noch eine Ballonfahrt für den 17. Tag gebucht haben, gehen wir wieder auf Essenssuche. Das Restaurant Bagan war dann auch schnell unsere Wahl, ich bestellte mir Prawns mit Curry, mein Schatz Pommes. War zwar preiswert, aber hat nicht ganz so gut geschmeckt. Wir haben zusammen keine 10000 kyat bezahlt. Gegen 21:00 Uhr sind wir dann auch todmüde in unser unschönes, viel zu enges Zimmer gegangen. Alle Wände sind verbrettert, das Bad stark renovierungsbedürftig. Drei Nächte müssen wir aushalten.