Die Reise in den Osten


25. Mai bis 17. Juni 2019


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker

Berlin


16. Tag Samstag 08.06.2019




Berlin
Steigenberger Hotel am Kanzleramt***** 4 Nächte 605,04€, Parken 116,00€
Tageskilometerstand: 2678 km
Um 8.45 sind wir auf dem Weg nach Berlin. Auf der A8 haben wir beim Kilometerstand 2333km getankt (75,78€)
Die Deutsche Grenze erreichen wir gegen 10.50 beim Kilometerstand 2424 km.
Es gibt einen Stau bei Groß Köris 50km vor Berlin gegen 12.06.
Dann, um 13:45 haben wir unser Hotel erreicht, wir mußten einen Bogen fahren, da im Regierungsviertel sehr viele Straßen gesperrt waren. Die Tiefgarage ist für so ein großes Hotel sehr eng und klein. Es gibt nur 38 Plätze wir sind Nummer 39. Da der Behindertenparkplatz verhältnismäßig groß war, teilen wir uns den Platz mit einem anderen Gast, der auch gerade angekommen ist. Die Rezeption ist darüber nicht sehr erfreut, aber wir parken dann am nächsten Morgen um, da war mehr Platz. Wir bekommen das Zimmer 443, sehr schön und modern.

Die Gegend um den Hauptbahnhof ist nicht wieder zuerkennen. Bei unserem Besuch vor 10 Jahren stand der Bahnhof frei, mit Rasen drumrum. Heute sieht man ihn fast garnicht alles ist stark zugebaut.

Wir gehen an der Spree entlang über die Hugo-Preuß-Brücke, weiter am Kapelle Ufer, vorbei an der Kronprinzen Brücke, über den Berliner Mauerweg, von dem man am anderen Ufer der Spree den Gedenkort Weiße Kreuze sieht.
Sie erinnern neben dem Reichstagsgebäude an die Todesopfer an der Berliner Mauer. Die neue Installation nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekten Jan Wehberg hat acht Plätze für Kreuze, von denen sieben belegt sind. Die Kreuze sind beidseitig mit Namen und dem zugehörigen Todesdatum versehen. Hinter uns das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Es wurde nach fünfjähriger Bauzeit am 10. Dezember 2003 als dritter Parlamentsneubau an der Spree eingeweiht.
Seinen Namen trägt das Gebäude zu Ehren der liberalen Sozialpolitikerin und Vertreterin der Frauenbewegung in Deutschland, Marie-Elisabeth Lüders.

Dann gehts weiter über den Schiffbauerdamm. Wir unterqueren die Gleisanlagen des Bahnhofs Friedrichstraße, man sieht neben dem Bahnhof den Palast der Tränen, früher Grenzübergang zur DDR für Westdeutsche, heute Austellungsgebäude vom Haus der Geschichte. Die Promenade geht weiter vorbei an Weidendammerbrücke und Ebertbrücke zur Monbijoubrücke, die hinüber zum Bodemuseum auf der Museumsinsel führt.
Hinter der Brücke gibt es Tanzfläche im Freien, es wird Squaredance getanzt. Direkt dahinter der von 2006 bis 2007 neu gestaltete Monbijoupark mit einer bis zu neun Meter breiten Uferpromenade. Die Wege führen seitdem schnurgerade durch die Grünanlage mit ihren weitläufigen Rasenflächen, die ausdrücklich für Sonnenbad und Ballspiel zugelassen sind. An der Stelle des Parks stand bis 1959 das Schloss Monbijou, dessen durch den Krieg beschädigte Überreste aus politischen Gründen abgetragen wurden. Weite Teile waren erhalten, wurden aber ähnlich dem Berliner Stadtschloss beseitigt, denn Geld für einen aufwändigen Wiederaufbau eines Adelspalastes war in der DDR-Zeit nicht vorgesehen.

Vor uns kreuzt die S-Bahntrasse unseren Weg, an der wir entlang auf die Neue Promenade gehen. Hier beginnt der Hackesche Markt, direkt vor dem gleichnamigen S-Bahnhof. Noch auf der Promenade laden bunte Stühle, Bänke und Tische zum verweilen ein.
Es ist das Lokal Wurst & Potatoes in dem wir Currywurst essen, bevor wir weiter über den Hackeschen Markt gehen. Ein Restaurant neben dem andern, es ist viel Betrieb.

An der Ecke Oranienburg-, Rosenthalerstraße liegen die Hackeschen Höfe vor uns, sicher die bekannteste Hofanlage von Berlin, die ihren Flair behalten hat. Es lohnt sich wirklich, durch die acht Hackeschen und die angrenzenden Rosenhöfe zu bummeln und in den zahlreichen Geschäften, Manufakturen und Galerien zu stöbern, das Kino oder Theater zu besuchen oder sich in ein Café bzw. Restaurants zu setzen.


Es ist das Lokal Wurst & Potatoes in dem wir Currywurst essen, bevor wir weiter über den Hackeschen Markt gehen. Ein Restaurant neben dem andern, es ist viel Betrieb.

An der Ecke Oranienburg-, Rosenthalerstraße liegen die Hackeschen Höfe vor uns, sicher die bekannteste Hofanlage von Berlin, die ihren Flair behalten hat. Es lohnt sich wirklich, durch die acht Hackeschen und die angrenzenden Rosenhöfe zu bummeln und in den zahlreichen Geschäften, Manufakturen und Galerien zu stöbern, das Kino oder Theater zu besuchen oder sich in ein Café bzw. Restaurants zu setzen.


Wir entdecken das Bistro Rose Garden in den Rosenhöfen , finden auch noch freie Plätze für uns und trinken Aperol Spritz.


Noch einen Blick in ein Treppenhausmit gold-schwarzem Eisengeländer, das wie eine Schnecke nach oben führt.


Dann ein Blick in den Hof des Haus Schwarzenberg. Viele Kneipen und Bars mit Bänken im Hof, ein Kino, Street Art an den Wänden und viele Menschen die viele unterschiedliche Sprachen sprechen: Ein Stück alternatives Berlin mitten im Zentrum hat sich hier gehalten. Im gesamten Hof geht es um junge unabhängige Kunst und jede Wand ist bunt bemalt.


Das Kino Central zeigt deutsche und internationale Filme, im Anne-Frank-Zentrum sind Ausstellungen zu sehen. Auch das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt ist einen Besuch wert. An der Straße das urige Café Cinema. Gegründet wurde es am Abend des 2. Oktober 1990, wenige Stunden vor der deutschen Wiedervereinigung. Als Ost-West-Projekt gestartet diente das Cinema in den letzten Jahren mit seinen moderaten Preisen vor allem jungen Leuten als Treffpunkt.

Wir haben uns zwei 72-Stunden Tickets (51,80€) für die BVB geholt und fahren mit der S5 zurück zum Hauptbahnhof, gehen noch kurz zur Moltkebrücke, schauen uns von hier den Fernsehturm und das Kanzleramt in der Abendsonne an, bevor wir in unser Hotel gehen.