Rundreise durch
THAILAND


31. Oktober bis 17. November 2017


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Elefanten, Ochsen
und ein Floß


8. Tag Dienstag 07.11.2017





Am Vormittag hatten wir drei Fortbewegungsmittel, einen Elefanten, einen Ochsenkarren und ein Floß. War schon sehr touristisch alles hier im Maetaman Elephant Camp, man möchte Geld verdienen.
Schon beeindruckend sind die Elefanten, die Bilder malen, ganz exakt, mit Pinsel und Farbe. Keine Kleckse, verschiedene Elefanten malen unterschiedliche Motive, Blumen, Elefanten, Bäume. Arbeiten müssen die Elefanten nicht mehr in Thailand, aber ob diese touristischen Attraktionen besser für die Tiere sind, sei dahin gestellt.

Zu zweit sitzen wir auf dem Elefanten, vor uns, hinter den Ohren des Tieres, der Elefantenführer. Der Weg geht steil hinunter in den Fluss, durch ihn hindurch und am anderen Ufer wieder hoch. Ein Stück durch den Wald und zurück wieder durch den Fluss. Auf einer kleinen Sandbank werden die Kameras getauscht und die gegenüberliegenden Elefantenführer machen Fotos von uns. Schön, das Erika mitgeritten ist, sie hatte vorher große Bedenken.
Weiter, wie im Vergnügungspark – der Ochsenkarren. Kurze Fahrt mit der rumpeligen Karre und dann zu den Bambusflößen.
Sehr niedrige Bänke machen uns das sitzen schwer. Zwei Flößer, einer vorne, einer hinten steuern das kleine Floß durch den Fluss. Am Ende der Fahrt werden die Flöße auf LKW geladen und wieder Flussaufwärts geschafft.


Zum Mittagessen sind wir im Orchid Garden Restaurant, das nicht nur so heißt, sondern auch eine große Anlage mit vielen verschiedenen Orchideen bietet.

Wat Phra That Doi Suthep (vollständiger Name: Wat Phra That Doi Suthep Ratcha Woraviharn) ist eine buddhistische Tempelanlage in Chiang Mai, er ist ein Königlicher Tempel Zweiter Klasse.

Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais und liegt etwa 15 km westlich vom Stadtzentrum. Besonders bekannt ist die vergoldete Chedi, die eine Reliquie des Buddha enthalten soll. Die Tempelanlage selbst erreicht man über eine langgezogene Treppe, deren Geländer mit Schlangen verziert sind.
Um die Gründung des Wat Doi Suthep ranken sich Legenden. Eine besagt, dass im Jahr 1371 der Mönch Sumana aus Sukhothai eine Reliquie des Buddha mitbrachte, die im Wat Suan Dok in der dortigen Chedi verwahrt werden sollte. Jedoch teilte sich plötzlich die Reliquie. Es erschien nicht verheissungsvoll, nun beide Teile dort aufzubewahren. Also befestigte man den zweiten Teil auf dem Rücken eines Weißen Elefanten, der danach frei gelassen wurde. Der Elefant steuerte direkt den Berg Doi Suthep an, und nach einer dreitägigen Wanderung, auf der er dreimal Rast machte, gelangte er an einen Felsvorsprung, unter dem der Einsiedler Wasuthep lebte. Dort trompetete der Elefant dreimal, kniete nieder und verendete. So gab es keinen Zweifel, dass hier der Platz sei, einen Tempel zu bauen, um die Reliquie zu verwahren.

Zuerst wurde eine 7 Meter hohe Chedi erbaut, in dessen Innern die Reliquie platziert wurde. In der Regierungszeit von König Muang Kaeo wurde die Chedi 1525 auf eine Höhe von 16 Metern vergrößert und erhielt ihre heutige oktogonale Form mit einem Durchmesser am Sockel von 12 Metern. Eine Straße wurde erst 1935 zum Tempel gebaut. Dies geschah auf Initiative des berühmten Mönchs Khru Ba Srivichai.



Leider verfährt sich unser Fahrer und die vorgesehene Fahrtzeit zum Hotel verdoppelt sich auf über zwei Stunden. Das Holiday Inn Chiang Mai hat wohl keine Buchung von uns. Reiseleiter Paisal kommt ins schwitzen, nach einer halben Stunde bekommen wir doch noch unsere Zimmer.
Nachdem wir unser Gepäck haben, gehen wir noch um die Ecke zu 7eleven Wasser kaufen und ein Eis.