Rundreise durch
THAILAND


31. Oktober bis 17. November 2017


von
Erika C. Münch
Friedhelm Lichtenknecker


Von
Chiangmai
nach
Pitsanulok


9. Tag Mittwoch 08.11.2017




Fahrt von Chiang Mai über Lamphun nach Phitsanulok. Unterwegs besichtigen wir drei Tempel. Wat Phra That
Hariphunchai, der erste Tempel weckt Erinnerungen, ich war hier vor 43 Jahren, 1974.


Wat Phra That Hariphunchai war der wichtigste Tempel des Mon-Königreiches von Hariphunchai. Er soll der Legende nach von König Aditya Ratcha gegründet worden sein, um eine Reliquie des Buddha aufzubewahren, die er vergraben im Garten seines Palastes fand. Dies geschah kurz vor seiner Thronbesteigung im Jahr 1150. Er soll den Tempel an der Stelle errichtet haben, an der der Palast der legendären Königin Chamadevi gestanden haben soll. Seine heutige Form erhielt er im 15. Jahrhundert durch König Tilokarat. Keines der heute sichtbaren Gebäude wurde vor dem 15. Jahrhundert erbaut.

Im thailändischen Volksglauben wird der Wat Phra That Hariphunchai mit dem chinesischen Tierkreiszeichen des Hahns in Verbindung gebracht. Im Jahr des Hahns Geborene pilgern daher gerne hierher.

Heute ist der Tempel wegen des Vollmondfestes noch mit Laternen reich behängt, dazu goldene Buddhas und goldene Stupas. Auf dem Rückweg zum Bus entdeckt Gabi einen Berg schon abgehängter Lampions und fragt die dabei stehenden Arbeiter ob sie eine haben kann. Natürlich bekommt Gabi eine.
Da wollen alle anderen nicht nachstehen und so präsentieren 6 stolze Damen ihre Errungenschaften.


Danach geht es weiter zum Wat Prathat Lampang Luang, der etwa 18 Kilometer südwestlich von Lampang auf einem Hügel liegend von dort aus die Umgebung überblickt. Da er von hohen Mauern umgeben ist, diente der Tempel in Notzeiten als Wiang (nordthailändische „Schutzburg“).

Beeindruckend der heilige Bodhi Baum, dessen Äste mit unzähligen Bambusstangen gestützt werden. Mit bunten Stoffen umwickelte Stämme. Viele kleine und große, goldene Buddhastatuen verzieren Simse, Nischen und Geisterhäuschen.



Zuletzt besuchen wir den imposanten Buddha Jinarj im Wat Phra Si Rattana Mahathat in Pitsanoluk.

Die Tempelanlage selbst liegt am östlichen Ufer des Mae Nam Nan (Nan-Fluss) im Zentrum von Phitsanulok. Ganz in der Nähe überquert die Naresuan-Brücke den Fluss, benannt nach dem König Naresuan dem Großen (1590–1605), der in Phitsanulok geboren wurde. Das Kloster wurde in der Ayutthaya-Periode unter König Borommatrailokanat errichtet, nachdem dieser den Krieg gegen Lan Na um die damaligen „Nordprovinzen“ (Müang Nüa), das frühere Kernland des Königreichs Sukhothai, gewonnen hatte. Es wurde 1482 fertiggestellt. Borommatrailokanat residierte von 1463 bis zu seinem Tod 1488 in Phitsanulok (und nicht in der eigentlichen Hauptstadt Ayutthaya).

Das Zentrum und den markantesten Teil des Tempels bildet bis heute der Prang im Ayutthaya-Stil. Er wurde während der Herrschaft König Borommakots (r. 1733–1758) restauriert. Die Stirnziegel sind eine Hinzufügung neueren Datums.



Zum Abendessen sind wir im Hotel Ayara Grand bei Buffet, Bier und Mai Tai.